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17. Tag
Montag, 25.09.95
Denpasar - Besakih - Amed
Frühmorgens Abfahrt von unserem Hotel in nördlicher Richtung. Zunächst passieren wir einige Dörfer, die für ihr Kunsthandwerk berühmt sind. Das Zentrum der
Steinmetze, Batubulan, ist leicht zu erkennen: entlang der Strasse reiht sich ein Bildhaueratelier an das andere und die Strassen sind gesäumt von unzähligen
Göttern und Dämonen aus Balis reicher Mythologie. Einige Kilometer weiter, in Celuk, haben sich die Gold- und Silberschmiede niedergelassen. Wie das der
Steinmetze, beruht auch ihr Handwerk auf alten Familientraditionen und schon früh werden die Söhne vom Vater in die Geheimnisse der Herstellung der filigranen
Kunstwerke eingeweiht. In Sukawati können wir gemütlich durch die Markthalle schlendern und dabei die bunten Auslagen mit ihren exotischen Früchten und
Gemüsen bewundern.
Anschliessend Weiterfahrt zu Balis heiligstem Berg, dem majestätischen Gunung Agung. Sobald wir die Hauptstrasse verlassen, bemerken wir, wie sich die
Szenerie verändert. Reisterrassen wechseln ab mit Papayaplantagen und in den kleinen Dörfern entlang des Weges können wir das tägliche Leben der Balinesen
beobachten.
Nach ausführlicher Besichtigung der Anlage fahren wir weiter, entlang dem Vulkankegel durch eine der spektakulärsten Landschaften der Insel. In Tabola
können wir in einem typischen Restaurant würzige balinesische Spezialitäten geniessen und sich dabei an der überwältigenden Aussicht auf die umliegenden
Reisterrassen und Berge erfreuen.
An der Südwestflanke des Mt. Agung, auf rund 900 rn Höhe, liegt Besakih, die älteste und grösste Tempelanlage der Insel. Balis "Muttertempel" besteht eigent-
lich aus drei Anlagen mit rund 200 Tempeln und Schreinen. Wie durch ein Wunder blieb Besakih verschont vom verheerenden letzten Ausbruch des Agung im
Jahre 1963.
Am Nachmittag gelangen wir zur heiligen Quelle von Tirtagangga, wo der letzte Raja 1947 ein bezauberndes Wasserschloss bauen liess.
Von hier führt eine kurvenreiche Strasse durch Balis schönste Reisterrassen hinunter an die Nordostküste. Bei Sonnenuntergang erreichen wir das kleine
Fischerdorf Amed.
Hotel HIDDEN PARADISE
Lipah, Amed, Karangasem 8087